Sea Shepherd – keine emanzipatorische Naturschutzorganisation sondern RassistInnen
Posted by entdinglichung - 18. Januar 2008
Durch ihre spektakulären Aktionen gegen japanische Walfangschiffe; vor der Küste der Antarktis ist die aktionistisch orientierte Greenpeace-Abspaltung Sea Shepherd wie der einmal ins mediale Blickfeld gelangt, selbst in der BRD finden Soliaktionen für die Organisation statt. Aus dem Blick gerät dabei, dass Sea Shepherd führend an rassistisch dominierten Aktionen gegen die indigene Makah-Nation in Washington/USA beteiligt war, als letztere in den 1990er Jahren ihre zur Selbstversorgung dienende, ökologisch unproblematische Walfangtradition wieder aufnehmen wollte. Sea Shepherd agierte in diesem Zusammenhang gemeinsam mit rassistischen und neonazistischen Organisationen und rechten (nicht gerade für ökologisches Engagement bekannten) Republicans gegen die Makah und fand auch nichts dabei, gemeinsam mit Menschen, welche Parolen wie „Save a Whale, Kill/Harpoon a Makah!“ propagierten, zu demonstrieren und sich an rassistischen Einschüchterungsaktionen gegen Makah-SchülerInnen zu beteiligen. Hierzu zwei Artikel von 1998 aus dem Green Left Weekly und dem Militant (beide englischsprachig) sowie ein weiterer Artikel aus einer älteren Ausgabe der antifaschistischen Zeitschrift Lotta.

P.S. Um hier nicht falsch verstanden zu werden, der kommerzielle (unter dem Deckmantel der Forschung betriebene) Walfang seitens japanischer (oder sonstiger Konzerne) ist ökologisch zerstörerisch und selbstverständlich zu verhindern!
Paul said
Spinner
Andi said
Die haben auch ihr Schiff nach Brigitte Bardot benannt…………..