Entdinglichung

… alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist … (Marx)

Archive for 23. November 2012

Arbeiter Schachzeitung (1921-1922)

Posted by entdinglichung - 23. November 2012

Arbeiter Schachzeitung die Zeitschrift des Arbeiter-Schachklubs in Wien, von welcher 19211922 insgesamt 12 Ausgaben erschienen, das Blatt vertrat des Ansatz, dass „… die Zeitung ein getreues Spiegelbild des Schachwirkens der Arbeiterschaft sein soll … „,  wobei sich in den Zeilen des Blattes wenig Politisches und Schachpolitisches beinhaltet :

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Kein Vergeben, kein Vergessen!

Posted by entdinglichung - 23. November 2012

Die BRD vor 20 Jahren, im November 1992:

Der 52-jährige Rolf Schulze wurde von zwei Neonazis ermordet, die sich als Mitglieder der kurz vor dem Verbot stehenden „Nationalen Offensive“ und der „Nationalistischen Front“ zu erkennen gegeben hatten. Am 7. November hatten sie ihr Opfer aufgrund seiner Obdachlosigkeit im brandenburgischen Lehnin ausgesucht. Sie verprügelten ihn und erschlugen ihn zuletzt mit einer Propangasflasche. Nachdem sie die Leiche mehrfach im Kölpinsee untergetaucht hatten, übergossen die beiden Täter die Leiche mit Benzin und zündeten sie an.

Am 13. November 1992 wird der 53-jährige Karl Hans Rohn in Wuppertal ermordet. Der erwerbslose Metzger hatte in einem Gespräch an der Bar behauptet Jude zu sein, woraufhin der Wirt ihn beleidigte. Zwei junge Neonazis, die ebenfalls anwesend waren, schlugen den Mann daraufhin bewusstlos und erstickten ihn. Anschließend fuhren sie mit ihm über die Grenze in die Niederlande, übergossen ihn mit hochprozentigem Alkohol und zündeten ihn an. Die drei Männer wurden später zu Freiheitsstrafen zwischen acht und 14 Jahren verurteilt. Die beiden Skinheads sollen der Nationalistischen Front angehört haben.

Alfred Salomon hatte als junger Mann die Shoa überlebt. Seinen Lebensabend verbrachte der 92-jährige in einem Altenpflegeheim im nordrhein-westfälischen Wülfrath. Salomon starb dort am 21. November an einem Herzinfarkt nach einer Auseinandersetzung mit einem ehemaligen Obersturmführer der Organisation Todt. Dieser hatte ihn zuerst aufgrund seiner jüdischen Herkunft beschimpft und anschließend mehrmals geschlagen.

Der bekennende Antifaschist Silvio Meier war bereits in der DDR im Alter von 17 Jahren Opfer rechtsextremer Gewalt. Er hatte am 17. Oktober 1987 an dem Konzert in der Berliner Zionskirche teilgenommen, dessen Besucher von 30 angereisten Neonazis attackiert und verletzt wurden. Als der 27-jährige Meier am 21. November mit drei Freunden am Berliner U-Bahnhof Samariterstraße auf eine Gruppe von fünf Neonazis stieß, eskalierte die Situation. Den Neonazis hatten sie in einer Rauferei zuvor einen Aufnäher mit der Aufschrift „Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein“ von der Jacke gerissen. Als die Neonazis die Gruppe um Meier wiedererkannte, zogen diese Messer, stachen auf die Opfer ein und verletzten Meier tödlich.

In der Nacht auf den 23. November fand ein von Neonazis mit Molotowcocktails verübter Brandanschlag in Mölln auf zwei von türkischen Familien bewohnten Häusern statt. Dabei starben die 51-jährige Bahide Arslan, die 14-jährige Ayse Yilmaz, sowie die 10-jährige Yeliz Arslan.

Quelle: Wikipedia

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