Am Montag, den 3. Dezember 2012 wird es eine Demonstration geben, die um 15:30 Uhr auf dem Hachmannplatz am Hauptbahnhof beginnen wird.
Konkret geht es um Fabiola, die zusammen mit ihrer Mutter und zwei jüngeren Schwestern akut von Ausweisung bedroht ist. Der Fall liegt jetzt bei der Härtefallkommission der Stadt Hamburg und wird am 6. Dezember 2012 entschieden.
Es wird eingeladen zur Teilnahme an der Demonstration am Montag, den 3. Dezember. Dazu gibt es ein Facebook Event, zu dem schon einige Leute zugesagt haben: https://www.facebook.com/events/169207533223614/
Lasst uns als Studierende gemeinsam mit den Schüler*Innen, Lehrer*Innen und Eltern auf die Straße gehen. Einige unter euch werden später selbst Lehrer*Innen und auch viele Menschen, die in die Bundesrepublik kommen und in Hamburg studieren möchten, sind ständig von Abschiebung bedroht.
Als Vertretung der Studierenden der Universität Hamburg ist Antidiskriminierung und Gleichstellung ein wichtiges Thema. Geflohene sind keine Sozialschmarotzer*Innen und kein Mensch ist illegal!
2.) die neue Gǎi Dào des Forums deutschsprachiger Anarchistinnen und Anarchisten-IFA (als pdf hier, u.a. mit einem interessanten Artikel zu Kronstadt (S. 25-30)
3.) die erste Ausgabe der Tinta Roja der Juventud Socialista-Socialismo o Barbarie aus Honduras, als pdf-Datei hier
„Several thousand farmworkers in Honduras have taken over 30,000 acres (12,000 hectares) of fields as part of a dispute between the laborers, land owners and the government.
Police and soldiers read an eviction notice later in the day and roughly 1,500 farmworkers peacefully left a large sugar plantation near San Pedro Sula. But at least 10 other farms were still occupied Wednesday night, said Mabel Marqúez, spokeswoman for activist group Via Campesina.“
„A new study reports that the disintegration of the Maya Civilization may have been related to relatively modest reductions in rainfall. The study was led by Professors Martín Medina-Elizalde of the Yucatan Center for Scientific Research in Mexico and Eelco Rohling of the University of Southampton in the UK. Professor Rohling says: „Our results show rather modest rainfall reductions between times when the Classic Maya Civilization flourished and its collapse — between AD 800-950. These reductions amount to only 25 to 40 per cent in annual rainfall. But they were large enough for evaporation to become dominant over rainfall, and open water availability was rapidly reduced. The data suggest that the main cause was a decrease in summer storm activity.“
…
Professor Rohling explains why such modest rainfall reductions would cause the disintegration of a well-established civilisation: „Summer was the main season for cultivation and replenishment of Mayan freshwater storage systems and there are no rivers in the Yucatan lowlands. Societal disruptions and abandonment of cities are likely consequences of critical water shortages, especially because there seems to have been a rapid repetition of multi-year droughts.“
Queeres Bündnis Walter Tróchez ruft ein Jahr nach dem Putsch in Honduras auf:
Montag, 28. Juni 2010 / 17:00 Uhr
Kundgebung vor der Honduranischen Botschaft
Cuxhavener Str. 14 (Ecke Bachstraße) S-Bahn Tiergarten / U9 Hansaplatz
19:00 Film:
„Was heißt hier Angst?“ („Quién dijo miedo“) ein Dokumentarfilm von Katia Lara
(Honduras/Argentinien, 108 min, Spanisch mit englischen Untertiteln)
Zwille – Offener studentischer Raum an der TU Berlin
Fasanenstr. 1 (Ecke Müller-Breslau-Str.) Hinterhaus 3.OG
S+U Zoo / S-Bahn Tiergarten
Honduras geht uns alle an!
Am 28. Juni 2009 haben in Honduras Militärs und wirtschaftliche Eliten gegen den amtierenden Präsidenten Zelaya geputscht. Der Grund war das von ihm vorgeschlagene Referendum über die Einberufung einer verfassunggebenden Versammlung, die eine weitere Demokratisierung und die Festschreibung sozialer Standards zur Folge gehabt hätte. Seit dem Putsch sind zahlreiche friedliche Aktivist_innen gezielt von Polizei, Militär und Todesschwadronen ermordet worden, um jeden Widerstand zu ersticken. Durch die Militarisierung der Gesellschaft und die anhaltende Straflosigkeit hat es auch eine Welle der Gewalt gegen Frauen, Transgender und Schwule gegeben. Die deutsche FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung und die Liberale Internationale, in der die FDP Mitglied ist, haben den Putschpräsidenten Roberto Micheletti unterstützt und den Putsch öffentlich verharmlost. Bis heute ist niemand für die Verbrechen zur Verantwortung gezogen worden. Aus einer queeren Perspektive finden wir es notwendig, uns mit denen zu solidarisieren, die in Honduras für eine gerechtere Gesellschaft eintreten.
Wir fordern: Lückenlose Aufklärung aller Verbrechen des Putschregimes!
Gegen Homo- und Transphobie in Honduras und weltweit!
Naumann-Stiftung raus aus Lateinamerika!
2.) gefunden auf Indymedia BRD, ein Aufruf zu einer Kundgebung/Demo zum 16. Jahrestag der Erschiessung von Halim Dener durch die Polizei:
Hannover: Zur Erinnerung an Halim Dener
Bei einer im Rahmen von Ordnungwidrigkeiten liegenden Aktion, dem Plakatieren, wurde Halim überrascht und bei der Verfolgung von einem Beamten in den Rücken geschossen. Er starb für das Kleben der oben dokumentierten Fahne, damals ERNK heute die offizielle Fahne der PKK, ab Ende 1993 von Bundesinnenminister Kanther als „terroristische Vereinigung“, seit 1997 „nur“ noch als „kriminelle Vereinigung“ verfolgt. Von den Medien, allen voran der TAZ, wurden damals gegen die PKK Lügen und Verleumdungen fabriziert und verbreitet, und so eine allgemeine Hetze gegen KurdInnen angefacht, z.B. als „Terrorkurden auf der Autobahn“(BILD). Halim Dener war erstes Todesopfer dieser Hysterie.
…
Am Dienstag, 29.06.2010 findet um 17:00 in Hannover am Steintor eine Gedenkveranstaltung des kurdischen Kulturvereins statt, danach soll es eine kurze Demo durch die Innenstadt geben.
Honduras: Violence and Human Rights Violations Escalate
16 June 2010: Honduras is immersed in a very worrying spiral of violence, and the international trade union movement remains on the alert for human rights violations. Being a trade unionist or part of the Resistance Front implies major risks in the Honduras of today. Various trade union and community leaders have faced death threats and attempts on their lives over recent weeks.
The situation in the country is deeply worrying: the repression continues unabated and the public sector is paralysed by the workers’ protest in support of the demand for an increase in their wages and the national minimum wage, against a background of serious hardships and constant human rights violations.
On 10 June, Oscar Molina, the brother-in-law of Porfirio Ponce, vice president of the drinks industry union STIBYS, was killed on the spot when two men came out of their vehicle, in broad daylight, and shot him 42 times in full public view when he stopped at a traffic light at a busy junction.
Shortly prior to this attack, Carolina Pineda, finance secretary of the secondary teachers’ association COPEMH, suffered an attempt on her life by hooded men who attacked the vehicle she was driving, shooting at her with high-calibre weapons. She was fortunately able to escape from her attackers, taking refuge in a private house, where she was offered protection. Carolina Pineda is a leader of one of the teachers’ organisations most committed to the fight against the coup. She had reported having received repeated death threats by telephone and text message.
On 12 June, José Luis Baquedano, deputy general secretary of the CUTH trade union confederation, was attacked as he travelled in a van with his daughter and three grandchildren by armed assailants in a grey minibus with smoked-glass windows who opened fire with a pistol. Fortunately no one was harmed. The trade union leader, also an executive member of the National Resistance Front (FNRP), managed to escape the attackers. Short afterwards, his vehicle was stopped by a police patrol; rather than offering him help, the police officers accused him of being responsible for the shots, allowing the gunmen to escape.
Die aktuelle, vom (sozialpartnerschaftlich dominierten) IGB produzierte Übersicht kann hier eingesehen werden. Laut IGB wurden 2009 mindestens 101 GewerkschafterInnen ermordet (im Vorjahr mindestens 76), davon 48 in Kolumbien, 16 in Guatemala, 12 in Honduras, 6 in Mexiko, 6 in Bangladesch, 4 in Brasilien, 3 in der Dominikanischen Republik, 3 in den Philippinen, 1 in Indien, 1 im Irak und 1 in Nigeria, von Inhaftierungen von GewerkschafterInnen wird u.a. aus Iran, in Honduras, Pakistan, Südkorea, der Türkei und Simbabwe berichtet. Zur Lage in der BRD wird folgendes angemerkt:
„Trotz solider Arbeitsbeziehungen sind einige Arbeitgeber nach wie vor gewerkschaftsfeindlich eingestellt. Es kommt zur Diskriminierung von Gewerkschaftsmitgliedern, und zum Teil wird mit gelben, mitgliederschwachen und wenig repräsentativen Gewerkschaften verhandelt. Hauptgrund zur Besorgnis ist allerdings weiterhin die Tatsache, dass Beamte generell kein Streikrecht haben.“
1.) Auf ESSF eine Reihe von neuen Artikeln zu den Massenmorden an KommunistInnen, ChinesInnen und anderen von Staat und Reaktionären zu FeindInnen erklärten Menschen in Indonesien 1965:
2.) Die neue Ausgabe der an.schläge mit zwei Artikeln zum Thema Sport und Patriarchat anlässlich der diesjährigen olympischen Winterspiele (zu derem Boykott diese Webseite aufruft):
„However, Chavez has not demonstrated an interest in defending workers’ rights. He has also made a special alliance with Lukashenko, the dictator of Byelorus, who crushed the Minsk subway workers strike and has fostered legislation that would abolish collective bargaining in principle. According to Lukashenko’s law, the only contacts would be between individual workers and the boss.
It is also a contradiction for Chavez to say that he is for an international movement for socialism, when he makes special alliances with governments like Lukashenko’s or Amadinejad’s in Iran, which are violently reactionary, just because they are in conflict on one level or another with the United States.“
5.) TextilarbeiterInnen aus Bangladesh solidarisieren sich mit der FAU-IAA-Berlin (Quelle: LibCom):
6.) Auf Crull ist eine Diskussion um die Verwendung von „Smileys“ in politischen und para-politischen Diskussionen entbrannt
1.)Ich sauge, also bin ich, eine Auseinandersetzung von Elisabeth Streit mit Vampirfilmen aus feministischer Sicht in der aktuellen Ausgabe der an.schläge, in der Printausgabe weitere Artikel zum Thema
2.) Im neuen ak findet sich ein lesenswertes Interview mit Mitgliedern der linken GewerkschafterInnengruppe Gegenwehr ohne Grenzen (GoG) bei Opel-Bochum, hier ein Auszug:
„Ich denke, die Krise zwingt uns, nicht nur immer wieder unsere Kritik an den bürgerlichen Verhältnissen, sondern auch unsere eigenen Vorstellungen von einer lebenswerten Gesellschaft zu formulieren. Dazu gehört auch eine Vorstellung von den Produktionsinhalten und den Produktionsmitteln, mit denen diese Dinge geschaffen werden. In unserem Fall – Opel ist bekanntlich ein Autounternehmen – heißt das, wir müssen uns Gedanken machen um gesellschaftliche Fortbewegungsmittel. Wie wollen wir uns fortbewegen, und was ist überhaupt wünschenswert? Und wie können diese Verkehrsmittel hergestellt werden? Ich glaube zum Beispiel nicht, dass man immer weiter immer mehr Autos produzieren kann. Auch keine „grünen Autos“, von denen man inzwischen hört.
Sicher wird das Auto auch in Zukunft als Fortbewegungsmittel eine Rolle spielen, aber ich hoffe doch, eine zweitrangige. Und wenn, dann müssten die Überlegungen wohl eher in Richtung Elektroautos mit Solarantrieb gehen, jedenfalls, wenn man die ökologischen Probleme ernst nimmt. Hierfür müsste viel mehr Geld in die Entwicklung entsprechender Technologien gesteckt werden. Das ließe sich dann natürlich auch auf andere Fahrzeuge übertragen: Busse, Bahnen, landwirtschaftliche Fahrzeuge usw. Letztlich lässt sich ja in einer Autofabrik alles herstellen, was einen Antrieb, ein Chassis und eine Karosserie benötigt.
Mit den gegenwärtigen Verkehrskonzepten funktioniert das nicht. Autoproduktion ist auf Individualverkehr und Geschwindigkeit ausgerichtet. Das bedeutet auch, dass in Autos und bei ihrer Herstellung jede Menge Rohstoffe vergeudet werden. Wenn wir uns mit umweltschonenden Verkehrsmitteln und ressourcensparenden Produktionsprozessen auseinandersetzen, sind wir also schnell auch bei der Frage der Entschleunigung der Gesellschaft – und damit bei grundsätzlichen Fragen danach, wie wir leben wollen.“
3.) Die November-Ausgabe der Prensa Socialista (pdf-Datei) der Partido Socialista de las y los Trabajadores (PST) aus Costa Rica; mit Artikeln u.a. zur Studierendenbewegung im Lande, zur Lage in Honduras und zum 20. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer.
Der Internationale Gewerkschaftsbund (ITUC-CSI-IGB) hält derzeit in Brüssel seine erste Weltfrauenkonferenz ab (einer honduranischen Delegierten wurde von der dortigen Militärjunta die Teilnahme verboten), hier die Links zu durchaus lesenswerten Interviews mit einigen Teilnehmerinnen der Konferenz … bleibt zu hoffen, dass das Ganze zu einer dauerhaften Vernetzung von Gewerkschafterinnen weltweit seinen Beitrag leistet und nicht nur eine Veranstaltung der Gewerkschaftsbürokratie bleibt: